"Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" - die Grundforderungen der Französischen Revolution sind die Grundlagen der europäischen Demokratie.
Seit das Ziel der gleichen Freiheit in der Moderne zum Inbegriff der Gerechtigkeit wurde, waren und sind Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität die Grundwerte des freiheitlichen, demokratischen Sozialismus.
Sie bleiben unser Kriterium für die Beurteilung der politischen Wirklichkeit, Maßstab für bessere Ordnung der Gesellschaft, Orientierung für das Handeln der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten.
In vielen Ländern der Welt, auch in unmittelbarer Nachbarschaft Europas, herrschen Armut, Krieg und Zerstörung in einem Ausmaß, das Menschen in die Flucht treibt.
Die Suche nach Schutz und neuen Zukunftsperspektiven erweist sich für die Betroffenen allzu häufig als lebensgefährlich. Ergänzend zu einem verbesserten Schutz für Flüchtlinge und Asylbewerber, die bereits den Weg nach Europa geschafft haben, brauchen wir sichere und legale Wege, um künftig Flüchtlingskatastrophen zu verhindern. Dazu gehört eine klare Einwanderungspolitik.
Mittel- und langfristig muss es uns auch besser gelingen, Fluchtursachen zu bekämpfen.
Es kann und darf nicht sein dass in einem modernen und reichen EUROPA Familien und Kinder jahrelang unter menschenverachtenden Verhältnissen in Flüchtlingscamps untergebracht werden.
Was mag in diesen Kindern umgehen, was müssen diese Kinder aushalten, was müssen diese Menschen aushalten.
Leben und Gesundheit sind durch die zögerliche Hilfe der internationalen Gemeinschaft bedroht.
Der sich intensivierende Konflikt, dessen Ende nicht absehbar ist, setzt die Zivilisten weiter allen möglichen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit aus.
Terroristische Gruppen zeichnen sich durch besondere Brutalität in den von Ihnen kontrollierten Gebieten aus.
Eine gemeinsame internationale Kraftanstrengung, um eine politische Lösung zu erreichen und die grassierenden Menschenrechtsverbrechen zu unterbinden, ist dringend nötig.
Und was machen wir - während Kinder in Flüchtlingscamps auf der Strasse übernachten müssen, während Kinder und Unschuldige in Kriegs- und Krisengebieten getötet werden - werden hierzulande Debatten geführt ob das Gasthaus Mohren umbenannt, die Zigeunersauce nicht mehr Zigeunersauce und die Mohrenstrasse nicht mehr Mohrenstrasse heissen darf - wir als Gesellschaft sind in der Pflicht zu handeln.
Es liegt in der Verantwortung der Kriegsparteien und aller Staaten mit Einfluss, Frieden zu suchen.
Alle Staaten dieser Welt sind in der Pflicht eine globale Entwicklung herbeizuführen, welche extreme Armut und Hunger beseitigt, die natürlichen Lebensgrundlagen bewahren, sowie den Wirtschaftskreisläufen nachhaltig nutzen sollen.
Es soll mit ökologisch verträglichem Wachstum, menschwürdiger Beschäftigung, eine angemessene soziale Sicherung und ein faires Einkommen weltweit geschaffen werden:
sollen gefördert werden.
Wichtig ist:
Neue globale "Spielregeln" für die internationale Zusammenarbeit im Rahmen einer zwischenstaatlichen Partnerschaft müssen sicherstellen, dass alle Akteure dieser weltweiten Herausforderungen, gemeinsam die Verantwortung übernehmen.